HT München vs. Damen I
Vorbericht
Samstag zählt‘s!
HC Sulzbach Damen gastieren beim HT München
Nach dem hart erkämpften ersten Saisonsieg am vergangenen Sonntag gegen Mintraching steht für die Damen des HC Sulzbach nun die nächste Herausforderung an. Am Samstag gastiert die Mannschaft in Unterhaching beim HT München.
Die Partie verspricht Spannung, denn beide Mannschaften hatten in der neuen Saison bisher Startschwierigkeiten. Der HT München konnte bislang noch keinen Punktgewinn verbuchen und steht mit vier Niederlagen aus vier Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Dennoch ist Vorsicht geboten: Die Gegner aus Unterhaching sind vor heimischem Publikum nicht zu unterschätzen und werden alles daran setzen, die ersten Punkte der Saison einzufahren.
Für den HCS gilt es, erneut kompakt in der Abwehr zu stehen, die technischen Fehler gering zu halten und im Angriff konzentriert die Chancen zu nutzen. Gelingt es den Sulzbacherinnen, an die gute Leistung aus dem Mintraching-Spiel anzuknüpfen, ist auch auswärts etwas Zählbares möglich.
Mit dem Rückenwind des ersten Sieges soll nun auch der erste Auswärtserfolg folgen.
Anpfiff ist am Samstag, den 18.10.2025, um 16:00 Uhr in der Hachinga Halle in Unterhaching.
HC Sulzbach: Senger, Weber (Tor); Eichenmüller, Last A., Last S., Liebermann, Link, Mutzbauer F., Mutzbauer K., Sensen, Simon, Zimmermann
Nachbericht
Kein Zählbares, kein Drama
Lehrreiches Auswärtsspiel für den HC, Punkte bleiben in München
Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche reisten die Damen des HC Sulzbach mit neuem Selbstvertrauen nach Unterhaching zum HT München. Die Ausgangslage schien vielversprechend: Auch wenn dem HC einige Spielerinnen fehlten, so trat auch der Gastgeber personell geschwächt an und war zudem bislang punktlos. Entsprechend klar war die Devise, konzentriert zu bleiben, die eigene Linie beizubehalten und den erfahrenen Bayernligistinnen das Leben schwer zu machen.
Den besseren Start erwischten die Sulzbacherinnen, denn die Abwehr verteidigte kompakt und ließ den Gegnerinnen nur wenige klare Chancen. Doch vergebene Strafwürfe auf HC-Seite und einige Unkonzentriertheiten in der Offensive ließen HT München aufschließen, sodass die Gastgeberinnen die Führung übernahmen. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem 12:10 in die Kabine – ein Rückstand, der noch alle Möglichkeiten offenließ.
Trainergespann Martin Feldbauer und John Martin appellierten in der Halbzeit eindringlich an ihre Mannschaft, „den Kopf einzuschalten“ und die besprochenen taktischen Maßnahmen endlich konsequent umzusetzen. Doch nach Wiederanpfiff kam Sulzbach nicht richtig in die Spur. Zu viele Einzelaktionen, fehlende Klarheit im Abschluss und technische Fehler häuften sich und der HT nutzte jede Gelegenheit für schnelle Gegentore. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf acht Treffer an, ehe der HC zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte. Somit lautet der Endstand 30:24 für München.
Positiv hervorzuheben bleibt die stabile Abwehrarbeit, die sich oft gut auf die Gastgeberinnen einstellte und viele Angriffe entschärfte. Und auch Jungspielerin Maja Liebermann konnte ein Ausrufezeichen mit ihren acht geworfenen Feldtoren setzen.
Trainer Feldbauer brachte es nach dem Spiel auf den Punkt:
„Es gibt Tage, da ist man einfach nicht richtig bei der Sache und genau das hat uns heute weitere machbare Punkte gekostet. Kein Vorwurf, die Mädels schlagen sich super in dieser neuen Liga, aber wir wissen alle, dass da noch Luft nach oben ist.“
Unterm Strich blieb es ein gebrauchter Tag, an dem die Köpfe einfach nicht auf dem Feld waren – auf allen Positionen. Doch unter diesen Voraussetzungen hat sich die Mannschaft tapfer geschlagen. Jetzt heißt es: Mund abwischen, aus den Fehlern lernen und auf die baldige Rückkehr der Ausfallenden hoffen, um am kommenden Wochenende wieder vollzählig gegen einen starken Gegner angreifen zu können.
HT München – HC Sulzbach: 0:2; 5:5; 9:7; 12:10 (HZ); 17:11; 23:15; 24:20; 30:24
HC Sulzbach: Senger, Weber (Tor); Eichenmüller (1), Last A. (7/3), Liebermann (8), Link, Mutzbauer F., Mutzbauer K., Sensen (3), Simon (3), Steiner (2)
