Spielbericht

  • Herren I vs. HC Forchheim

    • Samstag, 27.01.2024
    • 16:30 Uhr - Kroetensee
    • Ergebnis: 31 : 32
  • Nachbericht

    Herren 1 scheitern in letzter Sekunde

    Unglückliche Niederlage gegen Forchheim

    (flz) Eine Leistungssteigerung vor allem im Defensivbereich reichte dem HC Sulzbach nicht, um den HC Forchheim zu besiegen. Stattdessen war das Ende bei der 31:32 (13:13)-Niederlage unglücklich und die Mannschaft dementsprechend enttäuscht.

    Schon zu Beginn merkte man dem HCS an, dass sie sich für die schwache Abwehrleistung aus der Vorwoche rehabilitieren wollten. Den Herzogstädtern kam sicherlich entgegen, dass bei den Oberfranken Regisseur Thomas Halota fehlt. Durch die offensive Deckung trafen zu Beginn vor allem der starke Rückraum um Philipp Opitz und Lukas Sauter nur selten. Valentin Weigl verdiente sich hier Bestnoten. Auch ein starkes Spiel von Torhüter Tobias Männl war ein wichtiger Faktor.

    Trotzdem konnte sich Sulzbach nicht absetzen, da im Angriff die Konzentration fehlte. Erst als die Trainer Michael Klose und Thommy Hartmann die zweite Reihe um Sebastian Wedel einsetzten, war die Mannschaft häufiger erfolgreich. Das Spiel wogte nun hin und her, es gab mehrere Führungswechsel, aber keine Mannschaft konnte einen größeren Vorsprung erspielen. Folgerichtig ging es dann auch mit einem Unentschieden in die Kabinen.

    Auch in der zweiten Hälfte ging es zunächst ähnlich weiter, nur dass mehr Tore fielen, weil die Angriffe auf beiden Seiten konsequenter durchgeführt wurden. Sebastian Wedel nahm nun mit seiner wohl besten Saisonleistung das Heft in die Hand und der HCS erspielte sich einen leichten Vorteil. Überhastete Abschlüsse und ein schlechtes Rückzugsverhalten führten aber dazu, dass die Gäste wieder egalisieren und eine Minute vor Schluss sogar in Führung gehen konnten.

    Sulzbach nahm eine Auszeit und tatsächlich war es Milan Stancic, der 13 Sekunden vor dem Ende den umjubelten Ausgleich erzielen konnte. Allerdings hatte Forchheim seinerseits noch ein Timeout, und die Zeit reichte, dass Tim Samel eine Sekunde vor der Schlusssirene den Endstand für Forchheim herstellte. Für die Trainer gilt es nun, die Mannschaft für das Auswärtsspiel in Buckenhofen am nächsten Sonntag aufzubauen und vorzubereiten.

    HC Sulzbach: Tor: Männl (1), Teichert; Feld: S. Wedel (7), F. Wedel (4/2), Stancic (4), Sommer (3), Weigl (3), Mikovic (2), Heckerott (2), Kallmeier (2), Luber (1/1), Weiß (1), Eichenmüller (1), Schwegler




    Vorbericht

    Schweres Spiel gegen aufstrebenden Gegner

    Sulzbach gegen Forchheim stark gefordert

    (flz) Wenn am Samstag (Anwurf 16:30 Uhr) der HC Forchheim beim HC Sulzbach gastiert, wird die Aufgabe für die Mannschaft der Trainer Michael Klose und Thommy Hartmann wahrscheinlich deutlich schwieriger werden als beim knappen Heimsieg in der Vorwoche gegen den HV Oberviechtach.


    Auswärts hatte der HCS im Hinspiel noch einen spektakulären 35:32-Erfolg erkämpft, in der Zwischenzeit ist der Kader der Oberfranken aber deutlich aufgewertet worden: Lukas Sauter wechselte von der Trainerbank auf die Spielerseite, er hat in den bisherigen zwei Partien im Jahr 2024 16 Tore erzielt. Mit Steffan Meyer hat im Gegenzug ein Ex-Spieler der Regensburger Adler die Leitung des Tabellenneunten übernommen. Dazu zieht mit Thomas Halota ein erfahrener Mann die Fäden, der im Herbst nicht dabei war.


    Die Siege in Oberviechtach und gegen die HG Amberg zum Auftakt ins Jahr 2024 sprechen eine deutliche Sprache, wohin die Richtung bei Forchheim geht. Man sollte sich bei einer Verteilung der Favoritenrolle auf keinen Fall von der Tabelle blenden lassen, aber natürlich wollen die Herzogstädter diesen Positivtrend stoppen. Personell dürften die Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen können, Kreisläufer Thommy Weiß kehrt aus dem Urlaub zurück und die A-Jugend ist spielfrei.


    Der Schlüssel zu einem möglichen Sieg kann nur auf einer verbesserten Abwehrarbeit liegen, um die Torhüter zu entlasten. Gegenseitiges Aushelfen bei Durchbrüchen des Gegners und entschlosseneres Zupacken als zuletzt ist erforderlich. Wenn dazu im Angriff die Verantwortung wieder auf mehr Schultern verteilt werden kann, steht einem mitreißenden Spiel auf hohem Niveau nichts im Wege.