Weihnachtsfeier der weiblichen E-Jugend

„Weißt du eigentlich, dass wir in Rosenberg ein Kamel haben? Und weißt du eigentlich dass bei uns Dornröschen geschlafen hat?“ Wo das Kamel liegt und weshalb wir davon ausgehen, dass Dornröschen bei uns genächtigt hat, können euch die Mädchen der weiblichen E-Jugend vom HC-Sulzbach nun erzählen. Diese zogen mit Fackeln vom Schlossberg angefangen quer durch das Dorf in Rosenberg, begleitet von der Märchenerzählerin Tanja Weiß. Die Jugendmannschaft wanderte auf ihrem Weg an zahlreichen Krippen vorbei, wobei keine der anderen glich. Die erste war aus Papier gefertigt, die nächste aus Porzellan gegossen und eine weitere war aus Holz geschnitzt. Völlig begeistert war die Gruppe allerdings von der menschengroßen Krippe, die in einem glanzvoll geschmückten Innenhof etwas abseits stand.

„Von drauß´ vom Walde komm ich her,
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr.
All überall auf den Tannenspitzen,
sah ich goldene Lichtlein blitzen.
Vielleich waren es auch gelbe Handbälle,
das konnt ich nicht genau erkennen auf die Schnelle.

Und als ich vorbei zog am Sulzbacher Land,
diese Schar fröhlicher Sportler ich fand.
Ihr bewegtet euch spazierend durch Rosenberg,
Fackeln in der Hand wie lauter kleine Zwerg.
Frohes Gelächter in vollem Klang
und plötzlich eine Krippengeschichte an mein Ohr drang.“

ertönte plötzlich die Stimme vom herannahenden Nikolaus. Mit individuellen Versen für jede Spielern, weisen Worten und kleinen Gaben überraschte er die Kinder und mitziehenden Eltern bei Plätzchen, Kinderpunsch und Glühwein vor einem Unterstand an der Flei in Rosenberg. Bei flackernden Laternen und auf warmen Decken lauschten die Mädchen anschließend noch einer Weihnachtsgeschichte, die ihnen ihre Trainerin vorlas. „So wie die Kerze in der Geschichte leuchtete, so leuchtet auch ihr und bildet zusammen einen großen Schein. Gemeinsam bringt ihr das Team zum Leuchten. Jeder von euch strahlt für sich, ist wichtig und einzigartig. In der Mannschaft brauchen wir jedes einzelne Licht, denn wenn eines erlischt und krankheitsbedingt oder verletzt ausfällt, so muss ein anderes dafür strahlen. Eine Mannschaft braucht viele Lichter und nur zusammen und vereint wird die Flamme immer heller. Besonders erfreulich ist es, dass wir heute ein neues Licht dazugewonnen haben“, so die Trainerin Kristina Steiner. Denn noch am Treffpunkt zuvor hatte ein weiteres Mädchen ihre von den Eltern unterschriebene Mitgliedserklärung für den HC-Sulzbach abgegeben. So endete die diesjährige Outdoor-Weihnachtsfeier bei strahlenden Gesichtern und leuchtenden Augen.

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