Spielbericht

  • Herren I vs. Nabburg/Schwarzenfeld

    • Samstag, 09.12.2023
    • 18:30 Uhr - Kroetensee
    • Ergebnis: 28 : 32
  • Nachbericht

    Ernüchternde Niederlage für Herren 1

    Gegen Nabburg/Schwarzenfeld auf verlorenem Posten

    (flz) Die Handballer des HC Sulzbach haben sich bei ihren Fans durch die 28:32 (13:13)-Niederlage gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld viele der Sympathien verspielt, die sie sich in den letzten Wochen und Monaten bei ihren zahlreichen Fans erkämpft hatten.

    Gegen eine stark dezimierte Gästemannschaft, unter anderem fehlte Top-Torschütze Oliver Landgraf krank, konnten die Herzogstädter zu keinem Zeitpunkt überzeugen und müssen sich nun mit dem tristen Mittelfeld der Tabelle in der Bezirksoberliga abfinden. Von Beginn an merkte man, dass dem HCS die Einstellung zu diesem Spiel fehlte und so gab es einen extrem zerfahrenen Start in die Partie.

    Nach acht Minuten war Sulzbach mit 1:4 im Rückstand und jeder Zuschauer wartete auf die Initialzündung, die das sonst so flüssige Angriffsspiel der Mannschaft von Michael Klose und Thomas Hartmann ins Rollen brachte. Daniel Fuhrmann im Nabburger Tor machte dieser Idee jedoch einen Strich durch die Rechnung und auf der anderen Seite reichte es den Gästen, ihre Angriffe konsequent auszuspielen, um die Sulzbacher Abwehr zu überrumpeln.

    Beim HCS war genau dies das Problem, überhastete Abschlüsse und viele technische Fehler sorgten dafür, dass sich Sulzbach in einer jetzt ausgeglichenen Partie nie wirklich absetzen konnte. Letztlich spielentscheidend war eine Phase, in der aus einer 18:16-Führung für die Heimmannschaft innerhalb von fünf Minuten ein 18:23-Rückstand wurde. Altstar Jaroslav Strejk zog die Fäden bei den gut eingestellten Gästen und Sulzbach schaute teilweise nur staunend zu.

    Am Ende merkte man beim HCS einen gewissen Kampfgeist, der aber jäh von Disziplinlosigkeiten einzelner Akteure gestört wurde. So wurde eine Aufholjagd im Keim erstickt und die von Daniel Duscher hervorragend eingestellte HSG gewann die Partie unerwartet, aber hochverdient. Am nächsten Sonntag gegen die TV Erlangen-Bruck muss eine 180-Grad-Wende her, damit Sulzbach gegen ein Spitzenteam bestehen kann.

    HC Sulzbach: Tor: Männl, Teichert; Feld: Mikovic (7), Stancic (6/2), Schwegler (4), Luber (4), Heckerott (3), Weiß (1), Kallmeier (1), F. Wedel (1), Friese (1), Schwegler, Eichenmüller, Weigl

    HSG Nabburg/Schwarzenfeld: Tor: Fuhrmann, Sturm; Feld: Mensch (8), Gsödl (7/4), Strejk (6), Müller (3), Blödt (3), Held (2), Liebl (1), Kemptner (1), Birner (1)




    Vorbericht

    Schweres Spiel gegen starken Aufsteiger

    Herren empfangen Nabburg/Schwarzenfeld

    (flz) Das nächste Spiel mit Derbycharakter steht für die Handballer des HC Sulzbach an, wenn am Samstag (Anwurf 18:30 Uhr) die HSG Nabburg/Schwarzenfeld in der Krötenseehalle gastiert.

    Der Aufsteiger wird keine leichte Aufgabe für die Herzogstädter, denn das Team von Daniel Duscher findet sich immer besser zurecht in der Bezirksoberliga. Diese Entwicklung fand am letzten Samstag beim deutlichen Sieg gegen das Spitzenteam aus Oberviechtach ihren vorläufigen Höhepunkt. Ein alter Bekannter in Sulzbach ist Sebastian Blödt, der nach wie vor erfolgreich auf der rechten Außenbahn unterwegs ist.

    Der HCS steht nach der recht deutlichen Niederlage beim Spitzenreiter ESV Regensburg mit Platz zwei in der Tabelle immer noch auf einer guten Position. Die zuletzt ausgefallenen Rückraumspieler Sebastian Wedel und Nino Heckerott werden aller Voraussicht nach in den Kader zurückkehren. Trainer Michael Klose gibt sich selbstbewusst: „Wir wollen in allen Bereichen des Spiels eine überzeugende Leistung zeigen und in die Erfolgsspur zurückfinden.“

    Es gilt die Zuschauer mit einer weiteren guten Heimleistung zu überzeugen. Grundlage dafür kann nur eine verbesserte Abwehrarbeit sein. Wenn der erfahrene Gästeangriff im Zaum gehalten werden kann, sollte Sulzbach Favorit in dieser Begegnung sein, die attraktiven Handball verspricht. Für die jungen Fans gibt es eine Weihnachtsüberraschung und somit sollte einer guten Stimmung in der Halle nichts im Wege stehen.